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Terminologierecherche mit Google und Bing

Das Internet hat sich in Deutschland als Medium fest etabliert (2/3 aller Deutschen nutzen es regelmäßig) und ist auch am Arbeitsplatz nicht mehr wegzudenken. Gerade für die aufwändige Terminologiearbeit bietet sich das Internet mit seinen vielfältigen Recherchemöglichkeiten als effiziente Quelle an.

Google ist nach wie vor der unumstrittene Marktführer unter den Suchmaschinen, auch wenn Microsofts Bing in den letzten Monaten beachtlich zugelegt hat. Dabei unterscheiden sich Google und Bing nicht nur durch den Suchalgorithmus, sondern nutzen auch unterschiedliche Suchparameter in der Eingabemaske zur Verfeinerung der Ergebnisse:

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Terminologie – auch die WM ist nicht ohne

Deutschland ist im Achtelfinale – und wir liefern Ihnen die aktuelle WM-Terminologie 2010!

— Positivliste  ——————-

Abseits, f.
Synonym: Abseitsregel
Definition: Die komplizierteste Regel im Fußball: Von Abseits spricht man, wenn ein Spieler genau im Augenblilck, in dem der Ball von einem seiner Mitspieler abgegeben wird näher an der gegnerischen Torlinie steht als der Ball. In dem Fall, dass der Gegner dem Angreifer den Ball zuspielt, so ist die Abseitsregelung aufgehoben wie beim Abstoß, Eckball oder beim Einwurf.
Zitat: „Abseits ist, wenn der Schiedsrichter pfeift.“ (Franz Beckenbauer)
Link: Eine praktische Erklärung für Frauen.

Jabulani, m.
Synonym: Unberechenbares Flugobjekt (UFO)
Definition: Der offizielle WM-Ball.  Sprachgut der Zulus, bedeutet übersetzt “feiern”.
Zitat: „Er ist rund, er hat die richtige Größe und er fliegt.“ (Hersteller)
Zitat: „Der Ball ist furchtbar. Schrecklich. Sehr schlecht. Er gleicht den Bällen, die man im Supermarkt kauft.“ (Julio Cesar)

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Terminologiearbeit 2.0

Ein wichtiger Aspekt der Terminologiearbeit ist kontinuierliche Qualitätsverbesserung, die im Zeitalter des Web 2.0 durch eine verstärkte Zusammenarbeit erreicht werden kann: 

„Die Möglichkeiten der Informationsvernetzung […] werden zunehmen.“

(Quelle: http://www.dokumentation-terminologie.de/zukunftsprognose-terminologie.html)

Das ist eine begrüßenswerte Entwicklung, denn erstaunlicherweise werden die vorhandenen Möglichkeiten im Internet bisher nur wenig genutzt: Ausgerechnet die Terminologen, die sich von Berufs wegen mit Daten, Informationen, Wissen und Kommunikation befassen, scheinen einen großen Bogen um neue Medien wie zum Beispiel Blogs zu machen.

Dabei ist Terminologiearbeit eine interdisziplinäre Tätigkeit, die durch den beständigen Dialog und Austausch von Wissen in Blogs wesentlich vereinfacht werden kann. Aus Blogs lassen sich nicht nur Informationen beziehen, sondern durch die zeitnahe Aufbereitung von Informationen und die Möglichkeit der Diskussion Kontakt zur Praxis (und natürlich zu Kollegen!) halten.

Woran liegt es trotz aller Vorteile, dass Social Media im Bereich Terminologie nur schwer angenommen wird? An der deutschen Diskussionskultur, an zu wenig Internetaffinität? Mangelnde Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Ideen und Techniken?

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